In der Nacht zum Freitag hat Israel den Iran angegriffen. Die Bedrohung durch Atomwaffen, von deren Produktion sich der Iran durch Verhandlungen nicht abbringen ließ, ist in den letzten Wochen immer größer geworden. Nicht auszudenken, wenn der Erzfeind Israels einsatzbereite Nuklearraketen auf uns richten würde!
Der Angriff wurde daher als Präventivschlag bezeichnet und vorab mit den Amerikanern abgestimmt. Weitere westliche Partner wurden informiert.
Für unsere Zedakah-Arbeit bedeutet dies allerdings wieder eine unmittelbare Bedrohung: Kurz nach 2 Uhr in der Nacht wurde die Bevölkerung alarmiert und in Maalot verlegten wir die Heimbewohner in die Bunkerstation. Im ganzen Land ist das öffentliche Leben stillgelegt und alle sind aufgefordert, in der Nähe von Schutzräumen zu bleiben.
Die Einsätze der ersten Nacht waren sehr effektiv: Luftabwehr- und Atomanlagen im Iran wurden zerstört, ranghohe Militärverantwortliche eliminiert.
Inzwischen hat der Iran mit massiven Drohnen- und Raketenangriffen reagiert. Im ganzen Land gab es mehrfach Alarm. Sehr viele Geschosse konnten erfolgreich abgefangen werden, aber es gab Schäden durch Trümmerteile – und auch direkte Einschläge. Am Samstag werden drei Tote und mehr als 70 Verletzte gemeldet. Der Großraum Tel Aviv wurde mehrfach getroffen.
Bitte betet für Israel, für das jüdische Volk, für das Militär, für unsere Heimbewohner und Mitarbeiter – aber auch für die vielen Menschen im Iran, die seit Jahren unter dem islamistischen Terror-Regime leiden. Bei vielen ist die Hoffnung auf Umsturz und Freiheit groß.
Die Militäroperation wurde »Rising Lion« genannt, nach 4. Mose 23,24: »Siehe, das Volk wird aufstehen wie ein junger Löwe und wird sich erheben wie ein Löwe …« – das Zeichen des Löwen und der aufgehenden Sonne wird aber auch von der iranischen Opposition verwendet, als Zeichen der persischen Kultur aus der Zeit vor der Mullah-Diktatur.
Vielleicht gibt es Hoffnung auf eine Zukunft ohne das radikalislamische Regime, dessen wichtigstes Ziel es ist, den jüdischen Staat zu zerstören – und in dessen Hauptstadt öffentlich ein Countdown bis zur »Zerstörung Israels« angezeigt wird.
Weitere Infos direkt von unseren Mitarbeitern vor Ort folgen …