Ausstellung: 1948

eingetragen in: Judentum, Meldungen, Veranstaltungen

Achtung: Geänderte Öffnungszeiten

  • Kostenlose Führungen täglich außer Sonntag um 16 Uhr und 18 Uhr
  • Einlasszeiten: Mo. – Fr. ohne Abendvorträge 15 – 18 Uhr (danach Führung)
  • Mo. – Fr. mit Abendvorträgen 15 – 20 Uhr (danach Vortrag ab 20 Uhr)
  • Samstags jeweils mit Abendvorträgen 15 – 19 Uhr (danach Vortrag ab 19 Uhr)

Für Rückfragen: Robert Winterstein, Tel. 07333 3927 oder 0179 4253876

Flyer als PDF

Liebe Antisemitismus-Interessierte
und Israelfreunde,

wir laden Sie herzlich ein zur Wanderausstellung „1948“
Die Ausstellung gegen Antisemitismus
– Hintergründe zum Brennpunkt Israel –

Vom 15.07.-08.08.2021
im Auditorium der Volksbank Laichinger Alb eG,
89150 Laichingen, Bahnhofstrasse 19.

Die Ausstellung 1948 wurde anlässlich der 70-Jahrfeiern zur Gründung des Staates Israel im Jahr 1948 entworfen und leistet die lange überfällige Aufarbeitung der Fakten jener Epoche. Unter der Schirmherrschaft des „Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus“, Felix Klein werden in der Ausstellung 32 Schautafeln des Vereins Demokratie und Information DEIN e.V gezeigt. Die Motivation des Projekts begründet sich in der Zielsetzung, mit demokratischen Mitteln und historisch fundiert recherchierten Information dem schmerzlich spürbaren Antisemitismus, antisemitischer Israelkritik, Geschichtsverzerrung, Falschinformation und Hasspropaganda unserer Zeit entgegenzutreten.

Ausstellungsbegleitend wollen wir mit vertiefenden Vorträgen einen Bezug zur aktuellen Situation des Antisemitismus in Israel und Deutschland herstellen.

Am Abend für eigeladene Gäste erwartet Sie nach den Grußworten des Gastgebers Ralf Schiffbauer, des Schirmherrn Bürgermeister Klaus Kaufmann und des stellvertretenden Vorsitzenden des Trägervereins ZEDAKAH, Frank Clesle ein Vortrag des Beauftragten gegen Antisemitismus in Baden-Württemberg,
Dr. Michael Blume zum Thema „Antisemitismus in Politik, Medien und Gesellschaft“. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit zur Teilnahme an einem Rundgang durch das Forum und zu einer Einführung in die Papierblatt Ausstellung mit Berichten von Holocaust-Überlebenden durch Frank Clesle, ZEDAKAH e. V..

Wir freuen uns sehr über Ihr Erscheinen und die dadurch zum Ausdruck gebrachte Unterstützung Antisemitismus und Hasspropaganda in unserem Land entschlossen entgegenzutreten.

Mit freundlichem Gruß

Robert Winterstein, für das Unterstützerteam der Ausstellung

Plakat zur Ausstellung

Die Vorträge

Inforationen zu den Referenten

Dr. Oren Osterer,

Projektleiter der Ausstellung 1948, promovierter Historiker, Medienwissenschaftler und Politologe, 2016 gründete Dr. Oren Osterer Poleges Consulting, um positiven gesellschaftlichen Wandel und soziales Engagement mitzugestalten

Eröffnungsvortrag zur Ausstellung 1948

Vortragstitel „Historische Einblicke zur Staatsgründung Israels“

  • Vortrag gibt einen wichtigen Einblick in Motivation, Inhalt und Zielsetzung der Ausstellung
  • promovierte über »Das Israelbild in Tageszeitungen der DDR«

Er ist politischer Berater für die Pro7 Reality-Doku „Sido geht wählen“

Mitbegründer der Task Force Medien: Die letzte gewaltsame Konfrontation mit der Hamas hat erneut gezeigt, dass in Deutschland viele Medien einseitig, falsch und auch mit antisemitischen Motiven über Israel und seine legitime militärische Verteidigung berichten.

Dr. Oren Osterer ist verheiratet mit Shahrzad Hossein, eine in Deutschland lebende Iranerin. Sie ist Unterstützerin der Internet-Aktion Iran loves Israel.

Dr. Michael Blume

Religions- und Politikwissenschaftler, Beauftragter der Landesregierung gegen Antisemitismus in BW

Vortragstitel „Antisemitismus in Politik, Medien und Gesellschaft“ wahrnehmen und Gegenmaßnahmen entwickeln.

  • Bücher u.a.
    • Islam in der Krise. Eine Weltreligion zwischen Radikalisierung und stillem Rückzug
    • Warum der Antisemitismus uns alle bedroht
    • Verschwörungsmythen. Woher sie kommen, was sie anrichten, wie wir ihnen begegnen können
  • Podcast Verschwörungsfragen Aufklärung über Verschwörungsmythen und Antisemitismus
  • 2017 wurden er und seine Frau Paten bei „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

Dr. Blume ist evangelischer Christ und Ehemann in einer christlich-islamischen Familie mit drei Kindern.

„Antisemitismus ist nicht irgendein Verschwörungsglauben, sondern er bedroht die Grundlagen jeder friedlichen, freiheitlichen und rechtsstaatlichen Ordnung.“

David Levy

  • Israelischer Ingenieur und Wissenschaftler
  • Berufliche Karriere in diversen israelischen Technologie-Unternehmen, u.a. bei mobileye, dem Entwickler von Funktionen für das autonome Fahren mit Automobilen
  • Mitarbeit in Gründungsprojekten/Start-ups in Israel und Deutschland
  • Experte in interkulturellen Geschäftsbeziehungen, Vermittlung von Geschäftspartnerschaften zwischen deutschen und israelischen Unternehmen
  • Arbeitet seit 5 Jahren als Berater in Stuttgart für verschiedene deutsche Firmen

Carmen Shamsianpur, geb. Matussek

Historikerin und Islamwissenschaftlerin, freie Journalistin (Für eine faire Berichterstattung über Israel ) und Dolmetscherin

Vortragstitel „Stimmen der Versöhnung aus der Islamischen Welt“

  • Bücher u.a.
    • Der Glaube an eine jüdische Weltverschwörung
    • Israel, mein Freund – Stimmen der Versöhnung aus der Islamischen Welt

„Die Ergebnisse meiner Magisterarbeit (Islamwissenschaft) über die Rezeption der Protokolle der Weisen von Zion in der arabischen Welt, also über gezielte antisemitische Propaganda und Weltverschwörungsmythen, waren für mich ein gewaltiger Schock und der Beginn meiner politischen Auseinandersetzung mit dem Staat Israel.“

Arye Sharuz Shalicar

Deutsch-persisch-israelischer Politologe, Publizist, Schriftsteller, Blogger, Regierungsberater des Ministerpräsidenten in Israel und Sprecher der IDF (Israel Defense Forces), verheiratet, 2 Kinder.

Vortragstitel: „Israelbezogener-Antisemitismus 2021“

  • Bücher:
    • Der neu-deutsche Antisemit
    • 100 Weisheiten, um das Leben zu meistern – Selbst, wenn du aus dem Ghetto stammst
    • Ein nasser Hund ist besser als ein trockener Jude
      Die Geschichte eines Deutsch-Iraners, der Israeli wurde Autobiografie
  • Verfilmung der Biographie „Ein nasser Hund“, 2020, demnächst im Kino
  • Facebook-Blog
  • Gast bei Maybrit Illner (Januar 2020) zusammen mit Außenminister Heiko Maas und Shahrzad Hossein (Frau von Dr. Oren Osterer, s.o.) zum Thema „Den atomaren Wettlauf aufhalten“

„Major Shalicar: Vom Gangmitglied aus Berlin zum Sprecher der israelischen Armee“ „BZ vom 09.06.21“

»Für die Deutschen war ich ein Kanake, für die Moslems ein Jude, für die Juden ein krimineller Jugendlicher aus dem Wedding.«

Geboren als deutsch-persischer Jude in einem säkularen Elternhaus. Aufgewachsen in Berlin Wedding unter überwiegend muslimisch geprägten Schulkameraden. AlsGraffiti-Künstler bei Berlin Crime und Hip-Hop-Musiker – erlebt Arye als iranisch-deutscher Jude sowohl Antisemitismus und körperliche Attacken als auch Freundschaft in muslimischen Peer-Groups am eigenen Leib.

Schafft als große Ausnahme den Ausstieg aus der illegalen Szene, wandert nach Israel aus, schließt an der Hebräischen Universität Jerusalem Internationale Beziehungen, Nahostgeschichte und Politik sein Studium 2009 mit Auszeichnung ab. Danach startet seine Karriere als Pressesprecher der Israel Defense Forces und Berater des Israelischen Ministerpräsidenten.

„Sowohl Israel, als auch Deutschland, liegen mir sehr am Herzen. Ich kämpfe gegen jegliche Art des Antisemitismus, in der Regel getarnt als “Israelkritik” und für eine wahre Freundschaft zwischen den Staaten und Menschen – auf allen Ebenen.“

War aktiv beteiligt an den Friedensgesprächen 2020/2021 mit Sudan und Ägypten und war Sprecher der IDF bei den Raketenbeschüssen durch die Hamas im Mai/Juni 2021.

Beiträge in diversen Nachrichtenmedien und Teilnahme an einer Talkshow bei Maybrit Illner im Januar 2020 zusammen mit Außenminister Heiko Maas.

Verfilmung seiner Autobiographie 2020: „Ein nasser Hund“ erscheint Mitte 2021 in den Kinos.

„Sowohl Israel, als auch Deutschland, liegen mir sehr am Herzen. Ich kämpfe gegen jegliche Art des Antisemitismus, in der Regel getarnt als “Israelkritik” und für eine wahre Freundschaft zwischen den Staaten und Menschen – auf allen Ebenen.“

Doron Schneider, „Dolmetscher zweier Kulturen“

Publizist, Photojournalist und Referent, zudem ein fachkundiger Kenner der politischen und gesellschaftlichen Lage in Israel. Messianischer Jude. Er ist auch Unternehmer und hat mehrere Hilfsprojekte in Israel ins Leben gerufen. Das friedliche Zusammenleben zwischen Juden und Arabern liegt dem Israeli am Herzen.

Vortragstitel: „Israel aktuell und biblisch-prophetisch betrachtet“

  • Bücher
    • Israel , mehr als man denkt
    • Israel, mehr als Kibbutz und Orangen

Gemeinsam mit zwei gläubigen Familien startete er eine messianische Gemeinde in der Judäischen Wüste, in der Jüdischen Siedlung Ma’ale-Adumim.

Doron Schneider versteht sich als Dolmetscher zweier Kulturen und will Menschen inspirieren, ihnen eine neue Sicht von Israel vermitteln. Er berichtet über die aktuelle Lage in Israel auf einer lockeren und erfrischenden Art und dabei gibt er gerne geistliche Impulse weiter, die erfrischen und ermutigen.

Dr. Matthias Küntzel

Politikwissenschaftler, Historiker und Publizist, Politiklehrer

Vortragstitel: „Rechter, linker und islamischer Antisemitismus“

Optional: „Islamischer Antisemitismus: Was ihn ausmacht und wie er entstand“

  • Bücher
    • Djihad und Judenhass. Über den neuen antijüdischen Krieg
    • Nazis und der Nahe Osten
    • Islamischer Antisemitismus und Deutsche Politik
    • Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen Freundschaft
    • Deutschland, Iran und die Bombe

Mitglied im internationalen Vorstand der Wissenschaftlervereinigung Scholars for Peace in the Middle East (2006-2011)

Alex Feuerherdt

Politikwissenschaftler, Freier Publizist und Lektor

Vortragstitel: „Deutsche Politik im Blick auf UNO, Israel und Iran“

  • Bücher
    • „Die Israel-Boykottbewegung“, 
    • „Vereinte Nationen gegen Israel“,
    • „Despotendämmerung: Der „Arabische Frühling“ und
    • „Verratene Freiheit: Der Aufstand im Iran und die Antwort des Westens“
    • „Die Palästinenser im »Arabischen Frühling“
  • Weblog „Lizas Welt“
    Hier finden Sie das Manuskript vom Vortrag.

Armin Bachor

Theologe, Theologischer Leiter und Geschäftsführer „Evangeliumsdienst für Israel“ (edi)

Vortragsthema: „Glaube und Religion in Israel“

Wir treten dafür ein, dass eine positive Haltung zu Israel und dem jüdischen Volk gefördert wird und setzen uns aktiv für die Versöhnung aller Völker im Nahen Osten ein.

Der EDI bekennt sich ausdrücklich zum Existenzrecht des jüdischen Staates Israel.

Auf der Basis des Evangeliums fördern wir Versöhnungsinitiativen in Israel, die arabisch sprechende Christen und messianische Juden zu einer freundschaftlichen Gemeinschaft verbinden. Ein Zeichen der Hoffnung auf Frieden.

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Angebote für Schulen

1. Ausstellung gegen Antisemitismus

2. Gespräch mit Israelischem Regierungsberater

mehr zu Angeboten für Schulen

Ausstellung gegen Antisemitismus

„Als Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus weiß ich, wie wenig bekannt ist über Juden und Israel – und wie viele Fehlinformationen verbreitet werden. Deshalb freue ich mich ganz besonders über die Ausstellung 1948. Sie vermittelt fundiertes Wissen, klärt auf und leistet so einen sehr wirksamen Beitrag gegen Antisemitismus.“

Dr. Felix Klein

Aushang zum ausdrucken

Aushang Gespräch mit Israelischem Regierungsberater

Major Shalicar:
„Vom Gangmitglied aus Berlin zum
Sprecher der israelischen Armee“
Berliner Zeitung vom 09.06.21

»Für die Deutschen war ich ein Kanake,
für die Moslems ein Jude,
für die Juden ein krimineller Jugendlicher aus dem Wedding.«

Arye Sharuz Shalicar

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