
Am vergangenen Mittwoch empfing der israelische Staatspräsident Jizchak Herzog eine achtköpfige Zedakah-Delegation in seiner Residenz in Jerusalem. Die Einladung kam auf Initiative von Yehuda Pinsker zustande, dem Sohn des Holocaust-Überlebenden Arie Pinsker.
Ende Januar waren Pinskers nach Deutschland gekommen und zeigten sich von der Veranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz nachhaltig beeindruckt. Dort hatte Arie Pinsker von seinem Schicksal erzählt, vor Politikern, weiteren geladenen Gästen und den Teilnehmern des Livestreams sowie vor Schulklassen. Darüber hinaus wirkte er am Gedenkabend mit und gab dem SWR-Fernsehen und weiteren Pressevertretern Interviews.
Und so fanden sich um 9 Uhr morgens Martin Meyer, Schmuel und Micha Bayer sowie Frank Clesle vom Zedakah-Vorstand in Jerusalem ein, mit dabei waren außerdem Tobias Eger, Yehuda Pinsker und die Papierblatt-Projektpartner Thorsten Trautwein und Timo Roller.
Obwohl der Präsident an diesem Tag noch ein volles Programm haben sollte – später traf US-Vizepräsident JD Vance bei ihm ein und abends gab es noch eine Veranstaltung mit Verleihung von Auszeichnungen – nahm sich Jizchak Herzog eine gute halbe Stunde Zeit, fragte nach verschiedenen Details der Zedakah-Arbeit und nach der Funktion von jedem Einzelnen seiner Gäste. Er zeigte großes Interesse an den Aktivitäten in Israel und in Deutschland. Es war eine sehr schöne und wertschätzende Begegnung.
Stellvertretend für alle lieben Mitarbeiter, die sich für diese Arbeit jemals eingesetzt haben und immer noch einsetzen, überreichte die Delegation ein Mitarbeiterbild, das Anfang des Krieges entstanden ist. Wir wollen ihm damit zeigen, dass die Arbeit getragen wird von vielen großartigen Menschen, die auf Grundlage der Bibel treu an der Seite Israel stehen. Wir hoffen, es hat ihn ermutigt.
Wir überreichten ihm außerdem den Bildband von Ella Liebermann-Shiber sowie den neuesten Band aus der »Edition Papierblatt«, das Buch »Und ich habe doch gesiegt!« von Sara Atzmon-Gottdiener und ihrer Enkelin Yael Atzmon, dazu die hebräische Originalausgabe mit einer persönlichen Widmung der Autorinnen.
Israelnetz berichtete bereits über unsere Begegnung mit Herzog und schrieb: »Der Präsident dankte den Christen für ihre Tätigkeit – und dafür, dass sie in Deutschland ›Botschafter der Aufklärung und der Annäherung an den Staat Israel‹ seien.



