Küchenumzug in Maalot

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Nachdem unsere momentan 13 Heimbewohner die frisch renovierte obere Etage bezogen haben, durfte am 19. Oktober auch die Großküche von ganz unten aus dem Bunker nach ganz oben ziehen. Küchenleiterin Anna Ewert berichtet:

750 Tage haben wir auf diesen Augenblick gewartet. Wie freuen wir uns, jetzt wieder bei Tageslicht zu arbeiten und zur Normalität zurückzukehren!

Nachdem noch einiges in der Großküche montiert worden war, starteten wir mit dem Umzug. Oben angekommen, freuten sich die Mitarbeiter aus allen Bereichen mit uns – einer nach dem anderen kam vorbei, um an unserer Freude teilzuhaben.

Am nächsten Morgen merkten wir, dass wir die Herausforderungen ohne die Hilfe des Herrn nicht stemmen können. Mit einem unterbesetzten Team wieder in eine Routine zu kommen und sich neue Abläufe einzuprägen, die niemand so richtig kennt, ist gar nicht so einfach. Jede von uns fühlte sich am ersten Tag wie in einer fremden Umgebung. Es brauchte dann einige Tage, um ein wenig durchzublicken, wie der Ablauf tatsächlich funktioniert. Es gibt aber noch einiges zu optimieren.

Wenn wir aus dem Küchenfenster schauen und die Bäume mit der reichen Ernte (Zitronen, Grapefruit, Pomelos, Granatäpfel) und die schönen Herbstfarben sehen und wie die Vögel unbeschwert umherflattern, fließt unser Herz vor Dankbarkeit über. Es geht uns so gut, wir dürfen ungestört und in Frieden unserer Arbeit nachgehen. Wie lange, das wissen wir nicht, aber unser himmlischer Vater hat alles in seiner Hand und ihm wollen wir vertrauen.

Unser Anliegen ist, dass noch ein paar Mitarbeiter kommen, damit die Küche den vollen Betrieb aufnehmen kann – so, wie es eigentlich gedacht ist.

»Der HERR wird es für mich vollbringen! HERR, deine Gnade währt ewiglich; das Werk deiner Hände wirst du nicht im Stich lassen!«(Psalm 138,8).